Beim Brunnen, das Haus der "Bäckahenes-Marie"
Die Hauptstraße um 1950.
Gebäude Hauptstraße 16-18 , Bauernhaus mit Misthaufen und Kastanienbaum. Aquarell von Gerhard Braun, Enkel des Ochsenwirts Georg Wollpert. Blick in die rechte Häuserzeile der Hauptstraße von der heutigen Kreissparkasse aus. Das Haus der "Bäckahenes-Marie" wurde um 1953 abgebrochen und durch ein Geschäftshaus ersetzt. Anschließend die Häuserzeile Fritz Walker, Fahrradmechaniker, Metzgerei Kern, Schmied Gaiser, Bäckerei Klett und Eisen-Klett.
Blick vom Fahrradwalker zum Haus der "Bäckahenes-Marie".
Anna Maria Milocco geb. Walker (1892-1956) mit Tochter Else (*1914) stehen am Brunnen vor dem Haus Walker. Das Gebäude im Hintergrund wurde um 1952 abgebrochen und durch ein Geschäftshaus ersetzt, die Hauptstraße 18 enthielt einen Schreibwarenladen sowie die Filiale der Kreissparkasse. Danach einen Polizeiposten, welcher wegrationalisiert wurde. Das Foto entstand um 1917, die kleine Else ist nun 95 Jahre alt, es geht ihr gut in Chula Vista, California. Herzliche Grüße dorthin und ein Dankeschön für dieses Foto.
Das Wirtschaftswunder braucht Platz.
Nun wird es abgerissen, das Haus der "Bäckahenes-Marie". Der Buchdruckermeister Karl Eißler baute auf dem Platz sein Geschäftshaus. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite hat Webmeister Otto Schwarz ein Ladengeschäft für Oberbekleidung eröffnet. Links im Bild sehen wir Eißlers Druckerei. Vor dem Krieg wohnte im hinteren Teil des Hauses, gegen das Bäckagässle, die "Baese Bäs", eine arme Frau die durch ihr Wesen zum Gespött der Dorfjugend wurde.
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