Posts

Es werden Posts vom April, 2009 angezeigt.

Wannweil, älteste Ansicht von 1683

Bild
Vorlage: mit freundlicher Genehmigung Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H107/18Nr.52Bl.25, alle Rechte vorbehalten . Ansicht aus dem Forstlagerbuch des Andreas Kieser von 1683. Es ist die früheste bildliche Ansicht unseres Ortes überhaupt. Die Ortsansicht stammt aus den illustrierten Lagerbücher, in denen der Obristleutnant Kieser die Vermessung der württembergischen Forste neu niederlegte. Vorlage für die Ansichten waren von den Feldmessern im Gelände aufgenommenen Skizzen. In den Lagerbüchern wurden die Ansichten mit Bleistift vorgezeichnet, dann mit Feder und Pinsel mit Aquarellfarben ausgeführt. Es handelt sich also um keine künstlerische Darstellung, sondern hat dokumentarischen Charakter. Wir können aus der Ansicht auslesen, dass z.B. etliche Häuser, die mit den gelb angelegten Dächern, mit Stroh gedeckt waren. Rechts oben sieht man einen Weinberg mit Kelter. Dieser wird in späteren Akten nicht mehr erwähnt, existiert aber heute noch als Flurname "Alter Wengert". Lin

Die Farrenhaltung in Wannweil

Bild
Der Wannweiler Schmied Johann Georg Reichart, geb. 1878 in Reusten. Hier mit seiner Kuh vor dem Farrenstall. Er trägt seine Arbeitskleidung, Schildkappe und Blaukittel. Den Umgang mit Hornvieh und Gäulen ist er gewohnt. In seiner Schmiede hat er fast täglich Pferde beschlagen sowie den Ochsen und Kühen, sofern sie Zugtiere waren die Klauen beschlagen. Da die Ochsen ihre Füße nicht so bereitwillig wie Gäule dem Schmied entgegenstreckten, kamen sie in den Notstand. In dieses Stabile Holzgestell wurden sie mit Riemen eingespannt, damit der Schmied gefahrlos die Klauen bearbeiten konnte. Die Farrenhaltung in Wannweil. Am 7. Juli 1863 beschließt der Gemeinderat zu den bisherigen zwei, künftig noch einen weiteren Farren zu halten, da die Viehzahl gestiegen ist. Die Farrenhaltung war an einen Bauern vergeben. Er musste seine Farren selbst anschaffen und musste drei Stück halten. Die Gemeinde bezahlte dafür zu dieser Zeit jährlich 240 Mark. Der Farrenhalter erhielt außerdem noch den Güt

Handwerker mit Holz vor dem Haus

Bild
Schreinermeister Karl Ott (1901-1990) hat Vorräte angeschafft. Die Aufnahme entstand in der Zeit vor dem II. Weltkrieg. Damals firmierte die Schreinerei Ott als "Christoph Ott und Söhne", im Geschäft war der Vater mit den Söhnen Karl und Eugen. Das Holz wurde in der Region eingekauft, Fuhrleute holten die Stämme mit Gäulen aus dem Wald und brachten es auf dem Langholzwagen zum Zimmermann Jakob Gaiser beim Bahnhof. Das Zimmergeschäft mit Sögewerk des Jakob Gaiser in Wannweil beim Bahnhof. Im Lohnschnitt verarbeitete Jakob Gaiser die Baumstämme zu Brettern und Dielen in der gewünschten Stärke. Der Schreiner ließ die Stämme nach seinen Erfahrungswerten auf Vorrat einschneiden, denn das Holz musste anschließend noch bis zu 5 Jahre getrocknet werden. Wieder brauchte man den Fuhrmann, diesmal mit dem Pritschenwagen, um die Bretter dem Schreiner zuzuführen. Rechnung für den Lohnschnitt auf dem Sägegatter "Für schneiden von Stammholz, Forchenstammholz, 1 Abschnitt 5

Wannweil, das Gemeindehaus

Bild
Die Einweihungsfeier am 6. Dezember 1936 aus der Sicht des Nachbarn und als Zeichenaufgabe an der Volksschule Der Schreiner Karl Ott fotografierte von der gegenüberliegenden Schreinerei aus die Einweihungszeremonie vor dem Gemeindehaus. Der zehnjährige Schüler Helmut B. hatte in der Schule die Aufgabe das geschmückte Haus zu zeichnen. Er stellte die Situation sehr detailgetreu dar. Acht Jahre später starb er als junger Soldat in einem Wiener Lazarett an einer Verletzung am Arm. Baubeginn 12.Februar 1936 - Einweihung 6. Dezember 1936 Es war eine Meisterleistung in diesem engen Zeitfenster dieses Projekt durchzuführen. Architekt Brillinger aus Tübingen und der ortsansässige Bauleiter Christian Henes erstellten für 102.973 Reichsmark ein solides Gebäude. Bei der Einweihung wurde es in der Presse und auch in den Einladungen einfach Gemeindehaus genannt. Es bekam aber danach den Namen der damals populärsten Person, welcher auch das Foyer als Ehrenhalle gewidmet wurde. Eine Büste aus

Wannweil, das Gemeindehaus ist fertiggestellt

Bild
Das Richtfest wird im Sommer 1936 gefeiert Auf dem Dach stehen die Zimmerleute und Maurer, auf dem Gerüst hat sich örtliche Hitlerjugend versammelt. Interessiert schauen die Frauen des Dorfes zu, die Männer haben sich nicht extra von der Arbeit freigenommen. Zimmermeister Albert Lentmaiers Richtspruch von 1936 war harmlos für diese Zeit, folgende Verse sollen unser Gemeindehaus weiterhin für uns und den kommenden Generationen begleiten: “Doch schufen wir auch im Verein und sparten Mühe nicht noch Fleiß, nicht unsrer Hand gebührt der Preis, der Segen muß von oben sein. Gott gab dem Werke das Gedeih´n er mög in seiner großen Güten auch fortan dieses Haus behüten und den Bewohnern gnädig sein. Das Haus ist fertig und kann eingeweiht werden. Die Einweihung war am 6.12.1936 Aber nach 1945 ging es wieder mit Uniformen weiter. Wenn höhere Offiziere die Französische Besatzungssoldaten besuchten, wurde natürlich im Gemeindehaus repräsentiert und gefeiert. In den ehemaligen Parteir

Wannweil, das Gemeindehaus als Adolf - H... - Haus

Bild
Das Kellergeschoß ist bereits fertiggestellt. Der Beton wurde damals noch vor Ort gemischt. Hier ist ein Arbeiter die Betonmischung zusammenzustellen. Rechts besichtigt Bürgermeister Albert Zanzinger die Baustelle. Der Saal, von der zukünftigen Bühne aus gesehen. Es sind mächtige "Peiner", welche hier als Tragwerk aufgestellt wurden. Die damalige Ausstattung ist im Lauf der Zeit in Vergessenheit geraten und soll hier nochmals erwähnt werden: Der große Saal 27,24 x10,24 Meter, 4,10 Meter hoch. HJ.- und JV.- Heim (Hitlerjugen und Jungvolk) 61 m². BdM.- und JM.- Heim (Bund Deutscher Mädel und Jungmädelbund) 50 m². Kleinkinderschule in zwei Räumen mit zusammen 122 m² (Diese Fläche war im abgetrennten Saal.) Hauswirtschaftsschule 57 m². Bügel- und Lehrzimmer 37 m². Werkunterrichtsraum 60m². Lese- und Sitzungszimmer 38 m². Öffentliches Bad mit zwei Einzelbädern und ein Brausebad. Geschäftszimmer der Ortsgruppe Wannweil der NSDAP. Geschäftszimmer der NSV (Nationalsoziali

Wannweil, das Gemeindehaus wird gebaut

Bild
Diese Aufnahme zeigt den Bauplatz im Jahr 1935. Der Anlass zum fotografieren war die bevorstehende Veränderung auf dem Pfarrland, welches bis dahin als Acker und Wiese diente. Links im Bild dient die Ecke des Gebäudes Einfahrtstraße 12 als Orientierungshilfe. Damals war es die Schreinerei Gaiser, heute das Fotostudio Lippert. Rechts davon ist das Rathaus an seinem Dachreiter zu erkennen. Ganz rechts im Bild das Pfarrhaus. Eine für uns heute ungewohnte Perspektive der Ortsmitte. Zwischen Kirche und Pfarrhaus sieht man das Bauernhaus des Christian Kern. Das Haus mit Scheune ist am 5. März 1943 in der Früh zwischen 4 Uhr und 5 Uhr abgebrannt. Es wurde später durch ein 4-Familien Wohnhaus ersetzt. Baubeginn, die Ausschachtungsarbeiten erfolgten von Hand. Schon vor über 70 Jahren waren Männer und Frauen aus der ganzen Einwohnerschaft am Bau beteiligt. Damals wie heute freuten sich die Vereine auf eigene Versammlungsräume. Vorher waren sie auf die Säle im Gasthaus Zum Ochsen oder Zu

Evang. Gemeinschaft Wannweil, später Ev. methodistische Kirche

Bild
Sonntagsschule der evangelischen Gemeinschaft Wannweil um 1932. Gruppenaufnahme vor dem Friedensheim im Inselweg (dem Kapelle), Sonntagsschullehrer war der Maler Karl Rein (hintere Reihe, oben), Hausmeister im Friedensheim war ...Luz, (hintere Reihe rechts) insgesamt sin über 100 Personen abgebildet, die meisten davon sind Kinder im Schulalter. Damals hatte die Ev. Gemeinschaft noch eine starke Gemeinde in Wannweil. Der Name "Ev. Gemeinschaft" ging nach dem Krieg in der Bezeichnung "Ev. methodistische Kirche" auf. Seit ein paar Jahren sind die Wannweiler der Betzinger Gemeinde angegliedert und das "Friedensheim" steht zum Verkauf.

Die Evangelische Gemeinschaft in Wannweil

Bild
Personengruppe der Ev. Gemeinschaft Wannweil um 1900 Vor einer unbekannten Hauswand stehen nur Frauen und Kinder, alle in Wannweiler Tracht. Von ein paar sind die Namen noch überliefert. Zu erkennen sind: 2.v.l. Pauline Kern (Zehntrainkern), 4.v.l. Mutter von Kurt Vogel, 7.v.l. Pauline Walz verh. Reichart (1885-1967, Mutter von Drucker Paul Reichart) 10.v.l. ... Kämmerle verh. Jedele (Mutter v. Paul Jedele) 11.v.l. Magdalene Kämmerle verh. Wollpert, 30.10.1888 - 6.8.1983 13.v.l. Marie Knoblich verh. Weber (Schneider-Marie), 16. v.l. Pauline Kern verh. Weber (Großmutter von Gärtner Weber) Die Mädchen und die Frauen im Hintergrund tragen ihre eigene Tracht. Noch waren sie stolz darauf. Nach dem Ende der Monarchie schämten sich die meisten dieser traditionellen Kleidung. Fabrikkleider waren angesagt.

Johann Georg Wollpert, Mitbegründer der Ev. Gemeinschaft in Deutschland

Bild
Johann Georg Wollpert, geb. am 15. März 1823 in Wannweil Er wanderte im April 1833 mit seinen Eltern Johann Georg Wollpert und Anna Maria geb. Kern, zusammen mit vier anderen Wannweiler Familien nach Amerika aus. In seiner neuen Heimat beeindruckte ihn die evangelische Gemeinschaft, nach zwei Probejahren als Prediger ordinierte er 1849 zum Dieneramt,1851 zum Ältestenamt. 1850 heiratete er Juliane Jung, Tochter von Auswanderer aus Niederhaslach bei Vaihingen/Enz. 1857 wurde J.G.Wollpert als Missionar in seine alte Heimat Württemberg gesandt. Als vierter Gesandter, nach Sebastian Kurz, C.Link und J.Nikolai, nam er die Stelle des erkrankten Nikolai in Plochingen ein. Er gehört damit zu den Begründern der Evangelischen Gemeinschaft in Deutschland. Am 22.04.1861 verstarb in Plochingen nach schwerer Krankheit seine Frau Juliane im Alter von 37 Jahren. Im Mai 1862 heiratete er die Diakonissin Friederike Mohl aus Ulm‚ sie gebar ihm 8 Kinder 4 gingen ihr im Tod voraus, sie starb im Alter vo

Sportverein SV21 Wannweil

Bild
Mannschaftsfoto SV1921 Wannweil I. E-Jugend Bezirksmeister um 1977 Es sind Jungs vom Jahrgang 1967 dabei. Danke für den hilfreichen Kommentar!

Sportverein SV 1921 Wannweil, Vereinspokalturnier 1959

Bild
Sportverein SV21 Wannweil, Mannschaftsfoto des Gesangverein Eintracht auf dem Sportplatz in Wannweil Von links nach rechts: Karl Gonser, ??, ??, Willi Kern, Walter Raiser, ??, Eugen Gaiser, Erwin Brucklacher, ??,??, ??, Schiedsrichter Helmut Jedele Auch hier seid ihr Leser gefordert, im Kommentar Namen einzugeben.

SV Wannweil 1921, Mannschaft um 1960

Bild
Gerhard Armbruster, rechts im Bild war damals Spielleiter Aufstellung von links nach rechts: Hinten: Gerhard Stooß, Manfred Werner, Karl Henes, Horst Herrmann, Gerhard Kern, Hans Rein, Willy Rilling, Armin Lange, Gerhard Armbruster. vorne: Jakob Malthaner, Heinz Kuttler, Andreas Malthaner (Bernd Gutbrod 2010)

SV Wannweil 1921, "Alte Herrenmannschaft" 1981

Bild
Mannschaftsfoto der AH-Mannschaft (Alte Herren) Armin Lange war damals Abteilungsleiter der AH-Mannschaft. von links: Armin Lange, Hans Rein, Klaus Hipp, Karl Henes, Gerhard Kern, Gerhard Walz, Willy Gutbrod, Herbert Gutbrod. Sitzend: Jakob Malthaner, Hans Koch, Werner Gaiser, Joachim Schwehm. (Der Text wurde Dank des Hinweises von Bernd G. berichtigt. Danke für den hilfreichen Kommentar.) Pokalsieger der Kreisliga B, das war die 1. Mannschaft, die in diesem Jahr durch einen 5:2-Sieg in einem Entscheidungsspiel gg. die TG Gönningen auch Meister der Kreisliag B wurde. Im Finale des Bezirkspokals Alb unterlag der SVW damals dem TB Kirchentellinsfurt auf eigenem Sportgelände mit 1:6 im Rahmen der Festwoche zum 60jährigen Jubiläum! Quelle: Festschrift  1981 SV Wannweil

SV 21 Wannweil, der Weg zur I. Amateurliga.

Bild
Sportverein SV21 Wannweil, Mannschaft A-Klasse 1958/59. Von links: Karl Döcker, Herbert Scholz, Karl Henes, Willi Rilling, Walter Schreiweiß, Hans Rein, Horst Herrmann, Otto Walter, Trainer Schöller, Kniend: Günter Weber, Andreas Malthaner, Joachim Schwem, Werner Henes, Werner Renz, Herbert Gutbrod Der Spielbetrieb nach der Neugründung 1945 Von der Bezirksklasse zur 1. Amateur-Liga Der Zweite Weltkrieg brachte dem Sportverein Wannweil und seinen aktiven Mannschaften große Verluste. Junge Spieler gingen verloren, deren Zahl fast zur Aufstellung zweier aktiver Mannschaften ausgereicht hätte. Viele Spieler wurden als Kriegsgefangene zurückgehalten, und doch regte sich in dem verbliebenen Häuflein der Gedanke zur fußballerischen Betätigung. Verbindungsleute zur französischen Besatzungsmacht sorgten für die Genehmigung hierzu, und im September 1945 konnte Wannweil mit zwei Mannschaften den Spielbetrieb wieder aufnehmen. Die ersten Gegner waren Pfrondorf Betzingen, Kirchentellinsfurt,

SV 21 Wannweil, die Vorgeschichte der Vereinsgründung

Bild
Die I. Mannschaft des neu gegründeten Sportvereins von links hinten Karl Schumacher, Gottlieb Gaiser, Heinrich Ebinger, Eugen Raiser, Vorstand Otto Luz, Mitte: Reinhold Koch, Ernst Wurster, Emil Hipp, Robert Baumann, Vorn: Robert Lutz, August Herrmann, Georg Sauer. Unteres Foto aus dem Protokollbuch des SV21. Es zeigt die Fußballer als Leichtathleten. Rechts Robert Lutz. Die Generalversammlung des Turnvereins am 4. Februar 1921 spaltete den Verein. Otto Luz schildert außerhalb des offiziellen Protokolls, emotional bewegt den Verlauf der Versammlung. Dieser Aufschrieb soll hier, vielleicht erstmals öffentlich, ungekürzt abgedruckt werden. Es war einmal ! Halt es war am 4. Februar 1921 als die vom Turnverein ihre Jahresversammlung abhielten. Der Himmel hatte den Straßen, Dächern, Bäumen und Fluren den Wintermantel übergeworfen. Die vielen bunten Sommerfarben der Natur in ein reines gleißendes Weiß verwandelt, gleichsam als wollte er den Menschenkindern sagen: Seht, so müsst

SV 21 Wannweil, der Sportplatz wird angelegt

Bild
Vermutlich in der Bahnhofswirtschaft beim Wirt Gottlieb Weimer , von links: ??, Emil Hipp (1902-1946), Alfred Reichert (1907-1944), ??, Karl Schumacher, Georg Sauer, ??, ??, Otto Luz Der 1921 gegründete Sportverein bemüht sich um einen neuen Platz. Aus dem Protokollbuch des Sportvereins: Da der Verein immer noch unter den ganz ungenügenden Platzverhältnissen im Burghau zu leiden hatte, wurde anfangs des Jahres 1926 die Platzangelegenheit aufs neue angefasst. In den vorhergegangenen Gemeindratswahlen haben wir gezeigt, daß wir offen und geschlossen für solche Kandidaten einstehen, welche unsere Wünsche zu berücksichtigen versprachen. Da wir nun die Gewissheit hatten, einige Gemeinderäte auf dem Rathaus zu haben die warm für unsere Sache eintraten, sind wir mit einem erneuten Gesuch um einen Sportplatz am 25. Januar 1926 an die Gemeinde herangetreten. Allen Ernstes wurde daraufhin erwogen und beraten. Herr Schultheiß Schäfer, unser Mitglied Geometer Leibßle und unser Vorstand O

SV 21 Wannweil vor 30 Jahren

Bild
Sportverein SV21 Wannweil, Aktive im Jubiläumsjahr 1981. Die 1. Mannschaft als Pokalsieger der Kreisliga B im Jahr 1979. Der Verein konnte 1981 das 6oJährige Gründungsjubiläum feiern. Man kennt sie noch, die Jungs sind jetzt gestandene Familienväter und immer noch dem Fußball verbunden.

Turnverein, Gauturnfahrt 1920

Bild
Gauturnfahrt des Achalm-Steinlach-Gaus 22. Februar 1920. Einsiedel  Turnverein Wannweil mit Vereinsfahne. Vorne Jungen und Mädels in Turndress

Turnverein Wannweil

Bild
Festumzug in der Dorfstraße vor dem Haus Nr. 37 . Die Radfahrer im Dress des Turnvereins haben ihre Räder mit bunten Bändern geschmückt. Das Aufnahmedatum ist nicht bekannt. Die Mode würde ich den 20er Jahren zuordnen. Vereinsfahne des Turnvereins, gestickte Vorder- und Rückseite. Der Turnverein wurde 1889 gegründet, daraus ging 1921 der Sportverein SV Wannweil hervor. Der Turnplatz war in der Jettenburger Straße, später standen dort die Häuser Schäfer und Herrmann. Der Turnerwahlspruch „Frisch, fromm, fröhlich, frei“ geht auf den „Turnvater“ Friedrich Ludwig Jahn zurück, der 1816 in seinem Buch „Die deutsche Turnkunst“ eine ähnliche Formulierung gebraucht hatte. Die Abkürzung FFFF wurde zum so genannten „Turnerkreuz“ zusammengestellt. Die vier „F“ bedeuten Folgendes: Frisch ans Werk! Fromm im Glauben an die Gemeinnützigkeit und Wertbeständigkeit des Schaffens, Fröhlich untereinander, Frei und offen in allem Handeln.

Jubiläums-Sportwoche 8.8. bis 16.8.1931

Bild
Der Festumzug am Sonntag, 16. August 1931 Hier zieht die Fußballmannschaft am Haus Dorfstraße 11 vorbei. Der Festzug geht zum Sportplatz mit anschließendem Propagandaspiel der Schülerelf und Jubiläumsspiel Sportverein Reutlingen o5 I gegen Sportverein Wannweil I. Der Festzug wird durch die Gründer angeführt. Im vornehmen Personen-Automobil werden die Gründer zum Sportplatz gefahren. Der neue Sportplatzes in der Jahnstraße wurde 1927 eingeweiht. In Eigenleistung haben die Mitglieder die ehemaligen Wässerwiesen "Kälberwasen" zu einem Fußballplatz hergerichtet. Der alte Sportplatz lag ungünstig im Burghau an der Blaßhalde.