Wannweil, das Gemeindehaus als Adolf - H... - Haus
Das Kellergeschoß ist bereits fertiggestellt.
Der Beton wurde damals noch vor Ort gemischt. Hier ist ein Arbeiter die Betonmischung zusammenzustellen. Rechts besichtigt Bürgermeister Albert Zanzinger die Baustelle.
Der Saal, von der zukünftigen Bühne aus gesehen.
Es sind mächtige "Peiner", welche hier als Tragwerk aufgestellt wurden.
Die damalige Ausstattung ist im Lauf der Zeit in Vergessenheit geraten und soll hier nochmals erwähnt werden: Der große Saal 27,24 x10,24 Meter, 4,10 Meter hoch. HJ.- und JV.- Heim (Hitlerjugen und Jungvolk) 61 m². BdM.- und JM.- Heim (Bund Deutscher Mädel und Jungmädelbund) 50 m². Kleinkinderschule in zwei Räumen mit zusammen 122 m² (Diese Fläche war im abgetrennten Saal.) Hauswirtschaftsschule 57 m². Bügel- und Lehrzimmer 37 m². Werkunterrichtsraum 60m². Lese- und Sitzungszimmer 38 m². Öffentliches Bad mit zwei Einzelbädern und ein Brausebad. Geschäftszimmer der Ortsgruppe Wannweil der NSDAP. Geschäftszimmer der NSV (Nationalsozialistische Volkswohlfahrt). Zwei Kinderschwesterwohnungen, eine Krankenschwesterwohnung und eine Hausmeisterwohnung. Die Baukosten betrugen nach Abzug freiwilliger Beiträge in Höhe von 11.213 RM noch 102.973 RM. Die Schuldenlast von 25.000 RM. konnte von den laufenden Einnahmen des Betriebes gedeckt werden.
In der Zeit bis zum Zusammenbruch der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft wurde unser Gemeindehaus auch als A...-H...-Haus bezeichnet Es sah in diesen unseligen Jahren viele, viel zu viele Uniformen. Wehrmachtsuniformen wenn z.B. den genesenden Soldaten der Reutlinger Lazarette eine Kaffeetafel gegeben wurde oder braune Uniformen wenn „Goldfasane“ (NSDAP-Mitglieder mit goldenem Parteiabzeichen) tagten.
Blick über das fertiggestellte Kellergeschoß mit dem Tragwerk des Saalbaues.
Die Häuser im Hintergrund stehen in der Kirchgasse, Von links, das Haus Walker Nr. 11, Haus Kern, heute Nr. 7 und 9, Das Pfarrhaus und das Haus Brucklacher in der Degerschlachter Straße 12.
Foto Gemeindearchiv
Der Beton wurde damals noch vor Ort gemischt. Hier ist ein Arbeiter die Betonmischung zusammenzustellen. Rechts besichtigt Bürgermeister Albert Zanzinger die Baustelle.
Der Saal, von der zukünftigen Bühne aus gesehen.
Es sind mächtige "Peiner", welche hier als Tragwerk aufgestellt wurden.
Die damalige Ausstattung ist im Lauf der Zeit in Vergessenheit geraten und soll hier nochmals erwähnt werden: Der große Saal 27,24 x10,24 Meter, 4,10 Meter hoch. HJ.- und JV.- Heim (Hitlerjugen und Jungvolk) 61 m². BdM.- und JM.- Heim (Bund Deutscher Mädel und Jungmädelbund) 50 m². Kleinkinderschule in zwei Räumen mit zusammen 122 m² (Diese Fläche war im abgetrennten Saal.) Hauswirtschaftsschule 57 m². Bügel- und Lehrzimmer 37 m². Werkunterrichtsraum 60m². Lese- und Sitzungszimmer 38 m². Öffentliches Bad mit zwei Einzelbädern und ein Brausebad. Geschäftszimmer der Ortsgruppe Wannweil der NSDAP. Geschäftszimmer der NSV (Nationalsozialistische Volkswohlfahrt). Zwei Kinderschwesterwohnungen, eine Krankenschwesterwohnung und eine Hausmeisterwohnung. Die Baukosten betrugen nach Abzug freiwilliger Beiträge in Höhe von 11.213 RM noch 102.973 RM. Die Schuldenlast von 25.000 RM. konnte von den laufenden Einnahmen des Betriebes gedeckt werden.
In der Zeit bis zum Zusammenbruch der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft wurde unser Gemeindehaus auch als A...-H...-Haus bezeichnet Es sah in diesen unseligen Jahren viele, viel zu viele Uniformen. Wehrmachtsuniformen wenn z.B. den genesenden Soldaten der Reutlinger Lazarette eine Kaffeetafel gegeben wurde oder braune Uniformen wenn „Goldfasane“ (NSDAP-Mitglieder mit goldenem Parteiabzeichen) tagten.
Blick über das fertiggestellte Kellergeschoß mit dem Tragwerk des Saalbaues.
Die Häuser im Hintergrund stehen in der Kirchgasse, Von links, das Haus Walker Nr. 11, Haus Kern, heute Nr. 7 und 9, Das Pfarrhaus und das Haus Brucklacher in der Degerschlachter Straße 12.
Foto Gemeindearchiv
Kommentare