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Mit der Reichspost nach Oberstdorf

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Ausflugsfahrt an  Pfingsten 1934 (20./21.05.1934). Mit einem Reichspostbus nach Oberstdorf. Ob ein- oder mehrtägig ist nicht mehr bekannt. Die Entfernung von Reutlingen nach Oberstdorf auf Landstraßen beträgt knapp 200 km, mit einer Fahrzeit nach heutiger Navigation von 3,5 Stunden scheint mir ein eintägiger Ausflug damals unmöglich. Eine Ansichtskarte, unterschrieben von 8 bekannten Personen, wurde an Karl Ott heimgesandt. Das Programm und die auf dem Dach des Busses mit einer Plane abgedeckten Gepäckstücke deuten auf eine zweitägige Ausflugsfahrt hin. Der Chauffeur des Postbusses mit dem Kennzeichen RP 18507 sitzt auf dem Dach. Mit den Kraftomnibussen führte die Deutsche Reichspost den mit Postkutschen begonnen Personenverkehr nahtlos fort, er sollte mit dem Flixbus enden. 1946 löste das uns bekannte Postgelb die seit 1934 rot lackierten Postbusse ab. Schon die Postkutschen waren gelb, wie es in dem in den 1870er Jahren entstandenen Gedicht "Hoch auf dem gelben Wagen" hervo

Kameradengrab in Flandern 1915

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  Mehrstelliges Soldatengrab im Feld mit Gedenktafel für 20 Soldaten. Eingefasst mit Dachziegel. Flandern 1915. Die 2. Ypernschlacht war vom 22. April bis 28. Mai 1915. Die Endgrablage von  Georg Kämmerle befindet sich auf der Kriegsgräberstätte in Langemark.  "Hier ruhen 20 am 3.5.1915 auf dem Feld der Ehre gef. Deutschen Helden v.r.J.R.247" erwähnte Namen: Leuze, Bullinger, Prinz, Steinhilber, Rixinger, Schluttenhofer, Aichner, Schwind, Kurz, Müssle, Veith, Wahl. Bickelhaupt, Schulz, Mayer, Jakob, Häberle Hirschbühl, Kämmerle, Fronmaier. Aus Wannweil ist erwähnt: Georg Kämmerle, geb. am 20. September 1894 in Wannweil. Sohn des Fabrikarbeiters Johann Georg Kämmerle (1859-1931) und der Elisabeth geb. Brucklacher (1865-1919.