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Nachkriegsvergnügen - Skifahren am Lichtenstein

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Blick von der Hochebene bei der Station Lichtenstein ins Echaztal.   Gut zu erkennen ist die Zahnradbahntrasse mit der Dampfwolke der Zahnradlok Baureihe 97. Ankunft an der Bahnstation Lichtenstein.   Es ist viel los an diesem Sonntag. Wenige kamen mit dem Auto, viele mit dem Zug zum Skilaufen. Hier präsentiert sich Martha, die Frau des Bäckermeisters Karl Wollpert ihrem Mann, welcher immer den Foto dabei hatte. Bäckermeister Karl Wollpert (1908-2004) aus Wannweil am Skihang beim Lichtenstein. Begriffe wie Stemmbogen und Kristianiaschwung waren ihm nicht fremd.

Ludwig Uhland, 1787 bis 1862

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Von Uhland selbst geschriebene Quittung (Gemeindearchiv Wannweil) Aus dem Jahre 1852 sind die ersten Nachrichten über Auswanderungen Wannweiler Bürger nach Amerika erhalten. Im Frühjahr 1832 wanderten nach Amerika aus: Anna Maria Jung, 20 Jahre alt Elisabeth Jung, 16 Jahre alt Jakob Schultz, Eheleute Johann Georg Früh, Maurer (1809 geb.) Johann Georg Hipp, Bauer. Der Auswanderer Johann Georg Hipp verkauft seinen Besitz, und zwar den vierten Teil   vom Hofgut Nr.10 der SpitalpflegeReutlingen die Gemeinde Wannweil um 3.525 Gulden. Das Hofgut wird zerschlagen. Die Gemeinde verkauft die Güter einzeln gegen 10   Jahreszieler. Das Haus kauft Johannes Raiser, Küfermeister um 550 Gulden. Die Gemeinde hatte jedoch   kein Geld und musste solches aufnehmen. Benötigt wurden 3.000 Gulden. Geldgeber der Gemeinde war der schwäbische Dichter Dr. Ludwig Uhland, zu der Zeit Professor in Tübingen. Er half der Gemeinde aus der Geldverlegenheit und lieh ihr am 21. April 1832 3.000 Gul