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Es werden Posts vom April, 2012 angezeigt.

Das Haus Görlach und die Görlachstraße

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Haus Görlach, Grießstraße 26     Aufnahme März 1987 Der Betrachter steht auf der Kreuzung Grießstraße/Schillerstraße und  blickt zum Haus Görlach. Erbaut wurde das Bauernhaus 1878, diese Jahreszahl steht auf dem Türsturz über der Haustür. Ein erster Bewohner und Erbauer war Johannes Görlach, gebürtig aus Betzingen. (1851-1914). Er heiratete1876 in Wannweil  Barbara Raiser. Das erste Kind überlebte den ersten Tag im Juni 1877  nicht. Es folgten 1880, 1881 und 1883 die Kinder Barbara, Christina und Johann Georg. Das fünfte Kind, geboren im Mai 1884 nam die Mutter mit in den Tod. Der junge Witwer mit drei kleinen Kindern heiratete dann  1885 in Wannweil die Barbara Brucklacher und zog in diesem Haus neben seinen ersten drei Kindern weitere sieben Kinder groß. Vier Kinder der zweiten Barbara erlebten ihren ersten Geburtstag nicht. Es sind in diesem Haus dem Johannes Görlach 16 Kinder geboren worden. Das Haus wurde im Herbst 1987 abgebrochen Die Nachfolgebauten auf dem Grundstück Gö

Wäschefabrik Adolf Herrmann Wannweil (SeiteIV)

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Adolf Herrmann mit seinen Näherinnen um 1938 Das neue Auto, um 1938 Das Kennzeichen III K- 3477 war bis 1945 gültig und kennzeichnete den  Schwarzwaldkreis (Neuenbürg, Nürtingen, Oberndorf, Reutlingen, Rottenburg) Tübingen hatte das Kennzeichen III M für den Schwarzwaldkreis (Rottweil, Spaichingen, Sulz, Tübingen, Tuttlingen, Urach) Das neue Auto 1950  Diesmal ein Mercedes Cabrio mit dem Besatzungskennzeichen FW26-3285. Diese Kennzeichen waren von 1949 bis 1956 gültig. Seit 1956 wird der Landkreis Reutlingen mit RT gekennzeichnet.

Wäschefabrik Adolf Herrmann Wannweil (SeiteV)

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Vesperpause in der Morgensonne Betriebsausflug um 1960 Die Belegschaft mit Seniorchef Adolf Herrmann

Wäschefabrik Adolf Herrmann Wannweil (Seite III)

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1950 wurde ein Nähsaal angebaut, Ansicht von Westen Schon 1940 musste Herrmann für die Wehrmacht Textilartikel herstellen. Von 1942 bis 1945 wurden durch den Auftragsvermittler Fa. Stoll Metallteile für die Rüstungsindustrie gefertigt. Viele Heimarbeiter, Frauen und ältere Mitbürger waren damit beschäftigt. Nach dem Krieg, 1946 konnten wieder Textilien hergestellt werden. 1950 wurde ein Fabrikationsgebäude angebaut. Das Fertigungsprogramm umfasste hauptsächlich Herrenhemden und Damenblusen. Von bis zu 60 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wurden täglich ca. 400 Teile genäht und fertig gestellt. 1958 stieg der Sohn Ottmar Herrmann, Jahrgang 1931, in die Geschäftsführung ein. Der Betrieb wurde laufend modernisiert und rationalisiert. Das heißt, mit weniger Personal wurde eine größere Wertschöpfung erreicht. 1987 schließlich wurde der Betrieb wegen mangelnden und nicht mehr kostendeckenden Aufträgen eingestellt. Betroffen waren etwa 24 Personen, welche bei befreundeten Betrieben unter

Wäschefabrik Adolf Herrmann Wannweil (Seite II)

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Briefkopf mit der Postleitzahl 7415 Anzeige in der Festschrift des Gesangvereins 1949 Anzeige im Heimatbuch von Georg Mayer 1960

Wäschefabrik Adolf Herrmann Wannweil (Seite I)

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Bauzustand 1936, Ansicht von Süden Wäschefabrik Adolf Herrmann, Auf der Steinge 24 bis 26 in Wannweil Gründung 1924 durch Adolf Herrmann ( 28.04.1898 bis 30.10.1976). Die ersten Geschäftsräume waren in der Hauptstraße 33. Ein Wohnhaus mit Fabriksaal im Erdgeschoß wurde 1936 in der damaligen „Görlachstraße“ Ecke „Auf der Steinge“ als letztes Gebäude zwischen Bahnlinie und Echaz in Richtung Betzingen gebaut. (Die Görlachstraße wurde nach dem Krieg zur Schillerstraße erweitert.)   Der Hauseingang befand sich zur Görlachstraße hin. Bebauungsplan von 1910

Die Nachfahren des Johann Georg Walz aus Wannweil

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Terry Walz mit seinen Wannweiler Verwandten vor der Johanneskirche Anlass zu diesem Foto gab ein spontan organisiertes Familientreffen der in der Gegend ansässigen Nachkommen des Johann Georg Walz und seiner Frau Anna Barbara geb. Kern. Terry Walz aus Washington DC, in Bildmitte, wollte bei einer Stippvisite in Wannweil seine Basen und Vettern kennenlernen. Nur noch Richard Walz trägt den Namen seiner Ahnen. Johann Georg Walz, Bürger und Bauer, ist als viertes und jüngstes Kind des Johann Jakob Walz und der Anna Barbara Hipp am 19. November 1804 in Wannweil geboren. Seine Mutter starb am 15. November 1807 zwei Tage nach der Geburt ihres Sohnes Johannes, welcher nur drei Wochen alt wurde. Johann Jakob heiratete dann Elisabetha Früh, die Tochter einer Kusine der verstorbenen Frau und hatte mit ihr zwei weitere Söhne und eine Tochter. Zurück zu Johann Georg, er heiratete 1826 Anna Barbara Kern. Sie hatten 12 Kinder, sieben davon gründeten Familien. Zwei starben früh, die letzten dre