Posts

Es werden Posts vom Mai, 2012 angezeigt.

Begegnung in der Hauptstraße

Bild
Eine zufällige Begegnung in der Wannweiler Hauptstraße Die Hauptstraße zwischen dem Gasthaus Zum Hirsch und dem Gasthaus Zum Ochsen.   Auf der Straße begegnen sich ein Hochzeitszug und ein Güllenwagen. Der Fotograf ließ etwas Abstand zwischen den gegensätzlichen Handlungen. Sie sind sich natürlich nicht ohne Gruß begegnet: "So kommet ihr von der Kirch?" mag die Bäuerin gefragt haben. "Ja, machet auch bald Feierabend" könnten die Hochzeiter im vorbeigehen geantwortet haben. Es ist eine kleine unbekannte Gruppe, voraus ein älteres Paar, sie in Tracht mit Schappel, er im Anzug mit Zylinder. Vielleicht die Brauteltern? Hinter dem Brautpaar ein städtisch gekleidetes Elternpaar vor zwei Herren mit Gehrock und Zylinder. Schade dass wir Zeit und Anlass nicht mehr herausfinden können. Sie bewegen sich gerade vor dem Haus des Kronenwirt-Albert, heute Hauptstraße 19. Ganz links im Bild, vom Rathaus halb verdeckt, das Gasthaus Zum Hirsch, 1888 erbaut und 1978 abgebrochen.

Der Firstbach und die Gänsweide 1906

Bild
Das Gebiet Gänsweide um 1906 Die Bahnstrecke wurde 1862 eröffnet und 1900 zweigleisig erweitert. Erst 1903 bekam Wannweil eine Haltestelle mit Verladeplatz und Abstellgleis. Telegrafenleitungen begleiten die Bahnlinie. Dahinter das wilde Bachbett des Firstbaches . Am rechten Bildrand ist eine Wasser-Stellfalle zur Wiesenbewässerung zu erkennen. In der Bildmitte stößt vor dem Bauernhaus Görlach ein gepflegter Obstgarten an eine Kiesgrube. Die heutige Schillerstraße würde vom linken Bildrand quer durch den Obstgarten bis zur Mitte des rechten Bildrandes verlaufen. Den Vorkriegsgeborenen war die Kiesgrube mit dem Firstbachbett ein willkommener Abenteuerspielplatz.  Günther Rilling Jahrgang 1930, erinnert sich: Es gab Hügel, einen tief eingeschnittenen V-förmigen Graben zur Bahnlinie hin. Drei Meter hohe Felben (Kopfweiden) konnten, versehen mit großen Gummischleudern die wir Granatwerfer nannten, als Festungen oder Kommandobrücken dienen. Wenn die Rübenmiete unseres Nachbarn Johann

An der Gänsweide, die Siedlung im Grieß

Bild
Die um 1950 erstellten Doppelhäuser in der Grießstraße Baugebiet "Gänsweide" an der Grießstraße. Neuerschließung 1981. Das Gelände ist planiert, das erste Haus, Grießstraße 33, ist bereits ausgesteckt. Die Raupe steht auf der späteren "Sackelhauser Straße". Im Hintergrund links ist die Strickerei Adam u. Ernst Zeeb gerade noch sichtbar. Im Mittelgrund des Bildes die Reihenhäuser Grießstr. 29 - 43 aus den 50er-Jahren. Die Strickerei Zeeb wurde vor ein paar Jahren abgebrochen, es entatand eine Wohnbebauung. Die Doppelhäuser in der Blumenstraße entstehen Blick zur Kreuzung Grießstraße - Schillerstraße, Neubau der Reihenhäuser in der Blumenstraße. Links das Haus des Karl Walz, Grießstraße 27, rechts das Doppelhaus Grießstraße 29/31des Wilhelm Hafner. Dahinter entstehen die Doppelhäuser in der Blumenstraße. Aufnahme um 1952 vom Haus des Adolf Herrmann aus, dessen Hausschatten sehen wir im Vordergrund. Hier entsteht das Doppelhaus Grießstraße 29/31 Blick