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Die Kirchturmuhr, Baujahr 1891

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Malermeister Richard Walker renoviert im Jahr 2000 die Zeiger und Zifferblätter der Kirchturmuhr. 109 Jahre vorher stand an dieser Stelle auf einem Gerüst Großuhrmacher Karl Baur aus Ludwigsburg. In alten Akten über den Kirchenumbau finden folgenden Brief des Uhrmachers: Ludwigsburg, den 23.4.1891 Geehrtester Herr Bauführer! Es diene Ihnen hiermit zur gefl. Nachricht dass die neue Turmuhr für die Gemeinde Wannweil unter Heutigem von Hier abgesandt worden ist. Ich werde am Montag, dem 27. Des Monats in Kirchentellinsfurt um 9 ½ Uhr eintreffen und die Uhr durch den dortigen Güterbeförderer nach Wannweil führen lassen. Damit ich nun bei der Aufstellung nicht aufgehalten bin, möchte ich Sie höflichst ersuchen, die Gerüste für die vier Zifferblätter womöglich schon vor meiner Ankunft anbringen zu lassen. Dieselben sind notwendig da ich bei diesen kleinen Öffnungen und so ziemlich starken Mauern die Lagerstützen und die Zeiger nicht von innen anbringen kann. Indessen grüßt Sie

Auswanderer Johannes Walz

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Verzicht auf das Bürgerrecht in Wannweil 1854 wanderte der ledige Küfer Johannes Walz nach Nordamerika aus. Seine Vorfahren in direkter Linie sind in den Wannweiler Kirchenbücher bis 1647 zurück zu verfolgen. Seine Eltern waren der Bürger und Bauer Johann Georg Walz und Anna Barbara geb. Kern , welche 12 Kinder gebar. Sieben Kinder erreichten das heiratsfähige Alter und gründeten Familien .  Das Ehepaar Johannes Walz und Sophie geb.  Mainer im Kreis ihrer Familie. Hinter Johannes steht sein Sohn Georg. Johannes Walz Sohn Georg als lediger Bursche im Jahr 1892. Er lebte von 1873-1945.   Das Grabmal Johannes Walz und seiner Frau Sophie geb. Mainer in Indiana. Jay Walz (Sohn von Georg) und Helen Maxwell geb. Walz besuchen das Grab ihrer Großeltern im Jahr 1956. Das eingemeisselte Geburtsjahr 1837 ist nicht korrekt, Johannes ist am 31.8.1836 in Wannweil geboren. Fotos: Terry Walz