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Es werden Posts vom Juli, 2009 angezeigt.

Am Ebbach, die Verdolung 1974

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Die offene Baugrube mit Blick zur Echaz. Zwischen Echaz und Bahndamm wurde die Verdolung in offener Baugrube ausgeführt. Hier zwischen den Häusern in der Kurzen Straße und dem Hühnerstall der unteren Mühle. Der Kanal wurde mit Erde überdeckt und ist später nicht mehr sichtbar. Die Baugrube wird vorbereitet. Vor den Häusern Kämmerle, links und Henes, rechts, wird mit dem Bau des Kanals begonnen. Blick zu den Häusern in der Kurze Straße. Die Humusschicht ist bereits abgetragen und auf der Wiese hinter der Mühle gelagert. In der sogenannten Kurze Straße stehen nur drei Häuser, sie sind in der Bildmitte dargestellt. Vorne das Haus Kämmerle, damals im Besitz von Polizeihauptmeister Eugen Kämmerle (1913-2006). Links davon das Haus Volk, Lina Volk war eine geb.Kämmerle und lebte damals nicht mehr. Rechts das Haus Henes, bewohnt von Martha Henes (1917-2002), ihr Großvater war Johannes Kämmerle (1853-1938). Auch hier wird deutlich, dass durch Erbrealteilung Grundstücke getei

Am Ebbach, Hochwasser vor der Regulierung

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Hochwasser vor der Eisenbahnunterführung um 1960 Der alte und natürliche Verlauf des Bachbettes durch die Eisenbahnunterführung. An dieser Stelle trat der Ebbach öfters über die Ufer. Die Straße war dann unter der Unterführung nicht mehr passierbar. Man wartete dann ab, bis aus dem Ebbach wieder das Ebbächle wurde. Die offizielle Schreibweise, so stehts in neueren Karten, ist Heckbach. Die Eisenbahnunterführung bei Hochwasser Hier von der Kusterdinger Straße aus gesehen links ist die Fahrbahn. Die rechte Hälfte teilt sich der Bach mit den Fußgängern. Die lichte Durchfahrtshöhe war damals nur 315 cm, zu wenig für Lastwagen mit Aufbau. Fehlten nur wenige Zentimeter, hat schon mancherFahrer die Luft aus den Reifen abgelassen, kroch tasten durch die Brücke und pumpte mit einem mitbebrachten Kompressor die Reifen wieder auf. Einige ließen das Planengestell an der Brücke hängen, andere demolierten den ganzen LKW. Nach der Tieferlegung der Fahrbahn gibt es keine Einschränkungen mehr.

Fotowettbewerb 1956 Folge 12

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Ostermorgen, Kennwort Heimat Friedhof, Ansicht Grabfeld "L". Eine weitere Aufnahme von Paul Reichart. Zustand 2009 Die großen Veränderungen im Jahr 1998/99 sind in dieser Ansicht nicht darstellbar. Vor gut 10 Jahren wurden vier Grabfelder auf Grabkammernsysteme umgestellt. Weiter vier Felder folgten letztes Jahr, dieses Jahr wurde mit der Belegung begonnen.

Fotowettbewerb 1956 Folge 11

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Friedhof 1, Kennwort Heimat Ehrenmal im Friedhof mit Blick zum alten Eingangstor bei der Leichenhalle. Wie das vorhergehende Bild mit der Außenansicht des Eingangs war auch hier Paul Reichart am Werk. Beim Bau der Aussegnungshalle musste das Gefallenen-Ehrenmal versetzt werden. Auch bei diesem Foto ist die markante Pappel im Zentrum. Zustand 2009 Das Ehrenmal steht jetzt von hier gesehen hinter der Halle am Eingangsbereich. Die Leichenhalle, rechts im Bild, wurde bei der Friedhofserweiterung 1939 erbaut.

Fotowettbewerb 1956 Folge 10

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Pappel beim Friedhof, Kennwort Amateur Pappel beim Friedhof mit Leichenhalle und altem Eingangsbereich. Der Zugang zum Friedhof wurde 1974 beim Bau der Aussegnungshalle umgestaltet, dabei musste die Pappel weichen. Die Eiche, rechts im Bild ist aber seither kräftig gewachsen. Unsere Großväter nannten die Pappeln noch "Alben" nach der lateinischen Bezeichnung für die Silberpappel (Populus alba ). Die Situation 2009 Aus dem Degerschlachter Weg wurde eine Straße mit Beleuchtung und markierten Parkplätzen. Dieses Teilstück darf auch nur in einer Richtung befahren werden. Das Landratsamt sorgt für die passive Verkehrssicherheit.

Fotowettbewerb 1956 Folge 9

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Im Pfarrland, Bild 2 Blick von der Marienstraße zur Kirche und den Häusern in der Kirchgasse, links der Bauplatz für den später gebauten Kindergarten. Die untere Marienstraße war damals noch ein Feldweg, obwohl die ersten Häuser entstanden. Paul Reichart beherrschte den Umgang mit Filtern. Er hielt die Wolkenstimmungen wie gemalt fest. Zustand 2009 Man muß den Kirchturm schon in einer Lücke zwischen den Bäumen suchen. Im Juni 1970 war Baubeginn für den evangelischen Kindergarten. Er wurde am 3. Oktober 1971 eingeweiht. Es sollte über 35 Jahre dauern bis er einen Namen bekam. Zur Unterscheidung des katholischen und der kommunalen Kindergärten heißt er jetzt "Jona" nach dem Prophet mit dem Fisch.

Fotowettbewerb 1956 Folge 8

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Hochsommer im Wischet, Kennwort Bergquell Nr.20 Standpunkt: verlängerter Amselweg. Ausserhalb der linken Bildkante wäre das Züchterheim des Geflügelzuchtvereins. Heinz Wolpert hat hier vielleicht spätere Veränderungen vermutet. Geplant war, ungefähr am Standort des Fotografen einen neuen Friedhof anzulegen. Dieser Plan wird nach der jetzigen Erweiterung des bestehenden Friedhofs nicht mehr ausgeführt. Zustand 2009 Verändert hat sich nicht viel. Die hinteren Wiesen wurden aufgeforstet. Der alte Flurname "Wartwasen" beinhaltet ja den Begriff Wiese. Im Vordergrund ist ein kleiner Wanderparkplatz ausgewiesen. Von hier ist es nicht weit zur Grillstelle am Jägerweg.

Fotowettbewerb 1956 Folge 7

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Kirche, Kennwort Heimat. Aufnahme von Paul Reichart. Blick zur Kirche, am rechten Bildrand das Gasthaus Zum Hirsch, im Vordergrund die alte untere Echazbrücke. Der Aufnahmestandort für dieses beliebte Motiv liegt wie beim nächsten Bild in der Kusterdinger Straße. Kirche, Kennwort Bergquell Wannweiler Kirche mit Blumen, Standpunkt Treppenaufgang von Haus Flaschner Kemmler, in der Kusterdinger Straße. Heinz Wolpert reichte diese Aufnahme ein. Vergleich 2009 Ganz aktuell und beileibe kein Postkartenmotiv. Auch ohne Baucontainer hat mit dem Echazausbau diese Ecke ihren Reiz verloren. Die alte Brücke ist weg und wenn die 35 Jahre alte Nachfolge-Brücke generalsaniert ist, wird der Blick wieder frei zum Kreisverkehr. Unsere Welt wird auch bunter. Es liegt nicht nur an der Colortechnik. Früher war nicht viel bunt angemalt, da stachen die schönen Farben der Natur besser hervor.

Fotowettbewerb 1956 Folge 6

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An der Echaz, Kennwort "Amateur". Blick von der mittleren Echazbrücke flußaufwärts, rechts die Rückfront der Hauser in der Dorfstraße. Der Schuppen mit den Fassreifen an der Wand gehört zur Raiffeisenbank, damals Spar- und Dahrlehenskasse. In diesem Gebäude war die Bank, ein kleiner Raiffeisenladen und die Milchsammelstelle untergebracht. Die angegliederte Mosterei besaß eigene Fässer zum transportieren des frisch gepressten Most. Deshalb wurden hinter dem Haus Fassreifen aufbewahrt. Foto: Paul Reichart Zustand 2009 Die Volksbank hat das entbehrliche Gebäude an Privat verkauft. Es dient jetzt Wohnzwecken. Das Bauernhaus links davon, der Witwe Frieda Mayer, wurde in den letzten Jahren durch ein Wohnhaus mit Supermarkt ersetzt.

Fotowettbewerb 1956 Folge 5

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Blick auf Wannweil mit Albpanorama, Kennwort Bergquell Nr.11 Gesamtansicht des Ortes vom Wengenhau aus. Aufnahme von Heinz Wolpert, Jahrgang 1929. Unter Bürgermeister Obermüller wird in Wannweil ein Ortsjugendring gegründet. Mitinitiator war der damalige Jugendwart des Albvereins, Heinz Wolpert. Verschiedene Jugendgruppen aus Vereinen und Kirche fanden hier einen Dachverband auf Ortsebene. Auf Kreisebene gab es den Kreisjugendring. Vergleichsfotos 2009 Durch veränderten Baumbewuchs ist es sehr schwierig und manchmal nicht mehr möglich, Vergleichsaufnahmen vom identischen Standort aus zu machen. Hier wurde versucht, den nach 50 Jahren noch vorhandenen Eichenbusch zu platzieren. Wenn man den Waldweg am Waldrand, vom Wanderparkplatz Kusterdinger Straße aus in Richtung Wald geht, findet man den Standort des Fotografen am Eingang in den Wald.

Fotowettbewerb 1956 Folge 4

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Kirche, Kennwort "Amateur". Aufnahme von Paul Reichart. Sämtliche erhaltene und damals ausgestellten Fotos sind von den aktiven Albvereinlern Paul Reichart, Heinz Wollpert und Helmut Jung. Sie hatten den richtigen "Sonntagsblick" für das Schöne in unserer Gemeinde. Vergleichsbild, Juli 2009 Auch ein Sonntagsbild. Erst auf den zweiten Blick fallen die Veränderungen auf. Das Dach der Kirche wurde 1957 mit Schiefer gedeckt. Das 1891 neu erstellte Zinkrautendach war undicht geworden. Die Scheunen links im Bild wurden am 13. November 1982 vom Musikverein abgebrochen. Dies war der erste sichtbare Schritt zum Neubauvorhaben des am 4. Dezember 1988 eingeweihten Martin-Luther-Haus, im Bild rechts hinter dem Bauernhaus Brucklacher/Bauer.

Fotowettbewerb 1956 Folge 3

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Pusteblume, Kennwort "Amateur". Paul Reichart (1912 - 1980) gestaltete auch diese beiden Fotos für den Wettbewerb. Die beiden Mädchen sind nun Frauen der "reiferen Jahrgänge". Vielleicht mögen sie sich selbst zu kennen geben? Blumenorakel, Kennwort "Heimat". .

Fotowettbewerb 1956 Folge 2

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Am Fischbachbrückle, Paul Reichart 1956 Ein weiteres preisgekröntes Bild von Buchdruckermeister Paul Reichart. Er hatte ein grafisch geschultes Auge. In der Uhlandschule wurden damals die besten Fotos ausgestellt und konnten sogar bestellt werden. Es sind von diesen ausgestellten Bilder noch 33 erhalten und werden hier nochmals veröffentlicht. Damals war diese Szene noch einige hundert Meter vom Ortsrand entfernt, heute bildet der Firstbach die natürliche Bebauungsgrenze. Zwei Kühe und einen alten Leiterwagen hat die Brücke noch getragen, wäre sie gebrochen, hätte es sicher anderntags nicht in der New-York Times gestanden. Die Situation 50 Jahre später . Über die Brücke gelangt man nun "ausserhalb Etters". Alles ist vorschriftsmäßig abgesichert. Die Straßen sind geteert, mit Normrandsteinen begrenzt. Die Stahlbetonbrücke kann Fahrzeuge tragen welche wohl selten in diese Ecke kommen. Schilder zeigen den mündigen Bürger wo sie gehen und fahren dürfen. Bei Nacht ist die

Fotowettbewerb 1956

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Die Gemeinde Wannweil lobte 1956 einen Fotowettbewerb aus. Die Preisträger konnten ihre Fotos in der neu erbauten Uhlandschule ausstellen. Die Einweihung war am 27. Oktober 1956. Im Preisgericht war auch der Architekt Riehle, er durfte die Uhlandschule bauen. Eines der prämierten Fotos mit dem Tites "Sonntagsfriede". Damals beherrschten die Fotoamateure noch den Umgang mit Filtern. Diese Wolkenstimmung wurde durch einen Magenta- oder Gelbfilter betont. Paul Reichart, langjähriger Vertrauensmann beim Schwäbischen Albverein, Ortsgruppe Wannweil, bekam mit dieser Aufnahme den ersten Preis. Das Foto entstand im Wengenwasen, dort am Ortsende gegen Kusterdingen, bevor die Straße in den Wald mündet, weiden heute noch gelegentlich Kühe.

Spinnerei und Weberei Wannweil im Jahr 1962

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Aufnahmen aus dem laufenden Betrieb. Die Bilder sind dem Wannweiler Heimatfilm von 1962 entnommen. Es wäre schön, wenn Jemand die Fotos kommentieren könnte.

Das Armenhaus in Wannweil

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Das Armenhaus in der Dorfstraße, im Volksmund Bettelhaus genannt. Haus Nr. 76, Dorfstraße 36. Die Aufnahme entstand zur Zeit des Abbruches. Das Haus war baufällig geworden. Zusammen mit dem Haus Raiser wurde für den Bau der Raiffeisenbank Platz gemacht. Das Gebäude im Hintergrund ist das Postamt in der Bahnhofstraße. Bürgermeister Zanzinger schreibt 1938: "Das Haus wurde 1938 von der Gemeinde erworben, vorher teilweise als Armenhaus genutzt. Zanzinger schreibt: "Für den in absehbarer Zeit geplanten Ausbau der dorfstraße und der Bahnhofstraße wurden 1938 die beiden privaten Anteile an dem gebäude Nr. 76 der Dorfstraße von der Gemeinde zum Preis von 6.570 RM käuflich erworben. Die bisherigen Anteile der Gemeinde waren als Armenhaus benützt. Dieser Gebäudeteil ist jedoch wegen Baufälligkeit nicht mehr bewohnbar und wurde für Wohnzwecke gesperrt. Die in dem neu erworbenen Gebäudeteil befindlichen zwei Wohnungen wurden an zwei hiesige Familien zum Mietpreis von 20 und 25 RM ve