Am Ebbach, Hochwasser vor der Regulierung

Hochwasser vor der Eisenbahnunterführung um 1960

Der alte und natürliche Verlauf des Bachbettes durch die Eisenbahnunterführung. An dieser Stelle trat der Ebbach öfters über die Ufer. Die Straße war dann unter der Unterführung nicht mehr passierbar. Man wartete dann ab, bis aus dem Ebbach wieder das Ebbächle wurde. Die offizielle Schreibweise, so stehts in neueren Karten, ist Heckbach.


Die Eisenbahnunterführung bei Hochwasser

Hier von der Kusterdinger Straße aus gesehen links ist die Fahrbahn. Die rechte Hälfte teilt sich der Bach mit den Fußgängern. Die lichte Durchfahrtshöhe war damals nur 315 cm, zu wenig für Lastwagen mit Aufbau. Fehlten nur wenige Zentimeter, hat schon mancherFahrer die Luft aus den Reifen abgelassen, kroch tasten durch die Brücke und pumpte mit einem mitbebrachten Kompressor die Reifen wieder auf. Einige ließen das Planengestell an der Brücke hängen, andere demolierten den ganzen LKW. Nach der Tieferlegung der Fahrbahn gibt es keine Einschränkungen mehr. Bei Starkregen läuft die Fahrbahn allerdings immer noch manchmal voll. Vor ein paar Jahren musste ein PKW-Fahrer sein Fahrzeug schwimmend verlassen, das Wasser stieg bis übers Wagendach.


Nach dem Hochwasser.
Das Bachbett wird mit einem Seilzugbagger von angeschwemmtem Geröll gereinigt. Interessiert schauen Kinder und Rentner zu.









 Zustand nach 1974
Aufnahme kurz nach der Fertigstellung.

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