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Herbst 2016

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Die Reutlinger Marienkirche, losgelöst vom Trubel der Stadt. Fast zeitlos, wenn die Hochspannungsleitungen nicht wären...

Einquartierung 1935

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  Gemeindebote Wannweil, 13. Juli 1935   Einquartierung Vor dem Krieg wurden immer wieder Soldaten in Privathaushalte einquartiert. Hier bei Christoph Ott, rechts im Bild mit seinem Sohn Eugen links und den Töchtern Martha und Pauline. Sohn Karl machte die Aufnahme.  Der Nahme des Wehrmachtssoldaten wurde nicht überliefert. Die Soldaten waren gern gesehene Gäste, welche auch Neuigkeiten ins Haus brachten. Die Unteroffiziere und Mannschaften wurden von den Gastfamilien verpflegt und hatten Familienanschluss. Die Dauer des Aufenthalts ist mir nicht bekannt.

Vor 150 Jahren: Deutscher Bruderkrieg

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Der Soldat Christoph Ott trägt die Uniform nach dem Modell von 1864 und die Kriegsdenkmünze für den Feldzug 1866. Die Offiziere durften die neue Uniform schon im Krieg 1866 tragen, die Mannschaften erst ab 1869. Das Gewehr ist das württembergische Zündnadelgewehr M 1857/67 . Das Bild ist sehr wahrscheinlich vor 1870 aufgenommen worden. Im Feldzug gegen Frankreich 1870/71 war Christoph Ott auch dabei. Die Urkunde ist vom Kriegsminister Generalleutnant Oskar von Hardegg und seinem Adjutanten, dem Kanzleidirektor und Sekretär des Militärverdienstordens   Major Adolph Friedrich von Seubert  unterschrieben. Der Deutsche Krieg von 1866 , auch deutscher Bruderkrieg genannt, war ein Krieg des Deutschen Bundes unter der Führung Österreichs gegen Preußen und dessen Verbündete. Der Sieg Preußens über Österreich hatte die Auflösung des Deutschen Bundes zur Folge. Die näheren geschichtlichen Hintergründe sind bekannt oder in Wikipedia zu finden. Vier Generationen nach diesem Ere

Scharlachepidemie 1856/57

Scharlachepidemie   1856/57 und 1863/64 in Wannweil Der Bericht wurde   zusammengestellt von Walter Ott nach Angeben aus dem Totenregister und den Familienbüchern der Kirchengemeinde Wannweil Vom Mai 1856 bis Mai 1857 starben 16 Personen an Scharlach Am 27. Mai 1856 starb Elisabetha Walz, das 5. Kind von Johannes und Anna Barbara Walz geb. Wollpert im Alter von 10 Jahren und 7 Monaten. Am 13. Juli 1856 starb Johann Georg Maier , das 3. Kind von Johann Georg und Elisabetha Maier geb. Heniß im Alter von 2 Jahren und 3 Monaten. Ein weiteres Kind   wurde ebenfalls Johann Georg getauft und starb am 27. Juli 1858, Tochter Barbara am 15. Januar 1857   an Scharlach,   (BK 2497) Am 2. August 1856 starb Margaretha Heniß , das 10. Kind von Stephan und Katharina Heniß geb. Walker im Alter von 15 Jahren. Am 22. August 1856 starb Johann Georg Hipp , Sohn von Johannes und Christina Hipp geb. Kemmler im Alter von 18 ½ Jahren Am 22. August 1856 starb Johann Georg Heniß , Maurer, Ehe

Die Wannweiler Schlangensage als Gedicht

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Nach 1945 hing dieses Wandbild im Gasthaus Zum Waldrand bei der Gastwirtsfamilie Werner. Otto Luz (signiert mit "Lutz") hat das Gedicht und die Grafik entworfen. Luz, Jahrgang 1901 ist als Soldat bei dem Luftangriff  am 23.2.1945 in Pforzheim gefallen und wurde dort beerdigt. Der künstlerisch sehr begabte Walter Hipp (1929-2008) hat als Jugendlicher das Bild fertiggemalt und die Gasträume des Waldrandes mit Wald- und Tiermotiven ausgeschmückt. Diese Wandmalerei ist bei Renovierungen verloren gegangen. Vielleicht finden wir noch ein Foto. Das Bild mit der Schlangensage ist noch im "Wernerschen" Familienbesitz.