Dorfstraße 31, in der Wannweiler Daubagass
Gebäude Dorfstraße 31 im Jahr 1925.
Traufständiges Bauernhaus. Im Kandel stehen 4 Kinder, ist das Mädchen rechts nicht die Nachbarin Hedwig Raiser? Der Hof ist vor dem Stall sehr grob gepflastert. Die Stallwand ist stark von Salpeter befallen. Über der Stallwand hängt ein schön verziertes, geschmiedetes "Stockbritt" vor dem Stubenfenster. Die Wohnstube war in diesen Bauernhäuser meist über dem Stall und hatte deshalb im Winter einen warmen Fußboden. In der Dachfläche ist ein Taubenschlag eingebaut. Warum war in jedem Haus ein Taubenschlag? Ich behaupte einfach dass damals die Tauben sich selbst versorgten, für Nachwuchs sorgten, und auch in kleine Pfannen passten. Nicht zu vergessen sei das Katzenloch in der rechten Stalltüre. Häuser ohne Stall hatten oft neben der Haustüre ein Katzenloch in der Hausmauer, schön eingefasst und mit einem Schieber verschließbar. Die Bewohner wähnten das Haus sicher, wenn sie beim verlassen den recht unhandlichen, langen und kantigen Hausschlüssel ins Katzenloch legten.
Foto: Album Weißschuh
Später war das Haus im Besitz von Gärtnermeister Eugen Renz.
Er hat das Gebäude sehr gründlich erneuert und später seinen Gemüse- und Blumenladen mit großen Schaufenstern ausgestattet. Den Gärtner Renz gibt es nun auch nicht mehr, der Laden ist als Büroraum vermietet. Ein Geschäftshaus ist es jedenfalls bis jetzt geblieben.
Traufständiges Bauernhaus. Im Kandel stehen 4 Kinder, ist das Mädchen rechts nicht die Nachbarin Hedwig Raiser? Der Hof ist vor dem Stall sehr grob gepflastert. Die Stallwand ist stark von Salpeter befallen. Über der Stallwand hängt ein schön verziertes, geschmiedetes "Stockbritt" vor dem Stubenfenster. Die Wohnstube war in diesen Bauernhäuser meist über dem Stall und hatte deshalb im Winter einen warmen Fußboden. In der Dachfläche ist ein Taubenschlag eingebaut. Warum war in jedem Haus ein Taubenschlag? Ich behaupte einfach dass damals die Tauben sich selbst versorgten, für Nachwuchs sorgten, und auch in kleine Pfannen passten. Nicht zu vergessen sei das Katzenloch in der rechten Stalltüre. Häuser ohne Stall hatten oft neben der Haustüre ein Katzenloch in der Hausmauer, schön eingefasst und mit einem Schieber verschließbar. Die Bewohner wähnten das Haus sicher, wenn sie beim verlassen den recht unhandlichen, langen und kantigen Hausschlüssel ins Katzenloch legten.
Foto: Album Weißschuh
Später war das Haus im Besitz von Gärtnermeister Eugen Renz.
Er hat das Gebäude sehr gründlich erneuert und später seinen Gemüse- und Blumenladen mit großen Schaufenstern ausgestattet. Den Gärtner Renz gibt es nun auch nicht mehr, der Laden ist als Büroraum vermietet. Ein Geschäftshaus ist es jedenfalls bis jetzt geblieben.
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