Inspektion der Pferde und Maulesel durch den General. Hier auf dem Wannweiler Sportplatz. Zu der Tierhaltung der Besatzer und Befreier hat Günther Rilling, Jahrgang 1930, aus seiner Erinnerung geschrieben: "Die Bauern stöhnten unter der Last der Besatzung, denn nicht nur ihre Scheunen waren belagert, die Mulis verzehrten auch das Heu, das für ihr Vieh bestimmt gewesen.“ Des ischt, weil mr amol so an vrruckte Schultes ghet hent, mo aus Wannweil a nazionalsozialischtische Muschtergemeinde gmacht bot“, erklärte mein Chef voll Mitgefühl. Einer der wenigen, die von der Besatzung profitierten, war der Nachbar Konrad. Schubkarrenweise führte er den Mulimist heran, so daß die Frauen im Hause ganz neidisch wurden und ich an meinen Urlaubstagen ebenfalls diese Abfallprodukte sammeln sollte. Auf der Straße aber war alles festgetreten, und darum brachte ich ebenso viele Steinchen wie Mist heim. Nahte ich einmal einer Wiese, wo die Tiere angebunden waren, so schimpfte der alte Feldschütz...