Wannweil und seine 15 Lehenshöfe, der 10. Hof
Zustand 2009, Dorfstraße 30 und Brunnenstraße 1
Das Doppelhaus steht kurz vor dem Abriss. Die rechte Haushälfte, Brunnenstraße 1, wurde vor kurzer, die linke Hälfte schon vor längerer Zeit von der Volksbank erworben. Auf dem Platz entstehen neue Mehrfamilienhäuser.
Der 10. Hof auf dem Ortsplan von 1842
1930 gehörte das Haus Nr. 30 nach der alten Zählung Gustav Schuhmacher und Christian Walz, dem Tochtermann von von Wilhelm Rilling.
1711 wird die Lage "Anderseits der Brunnwiesen und beim Brunnengässle" bezeichnet. Der laufende Brunnen existierte damals schon.
Die Besitzer damals Waren Jakob Lutz und Hans alt Hipp. Der älteste Brief lautete auf Jergen Braun.
Flurnamen: Bronnwiesen und Wüstäcker.
Besitz: 12 Mannsmad Wiesen, 35 Jauchart Äcker, 1 Jauchart Länder
Das ursprüngliche Gebäude.
Auf der linken "Schuhmacherseite" führt ein "Trippel", die gedeckte Außentreppe in die Wohnung. In der rechten Hälfte, Brunnenstraße 1 hatte der Küfer Wilhelm Rilling seine Werkstatt. Die Scheunen lagen hinter dem Haus
Anwesen "Walz Im Hof" Dorfstraße 32
Dioe Scheune ist nicht mit dem Wohnhaus verbunden sondern steht frei mit wenig Abstand. Die Scheunen des 10. Hofes schlossen sich rechts der Scheune an. Sie wurden beim Bau der neuen Genossenschaftsbank abgebrochen. Die Bäuerin dieses Hauses, Wilhelmine Walz geb. Rilling war eine Tochter des Wilhelm Rilling und der Anna Maria Wollpert. Der Enkel von Wilhelm Rilling, Friedrich, hat die Küferei seines Vaters weitergeführt.
Schwingstock aus dem Haus Walz
Zur Aussteuer eines Bauernmädchen gehörte unter anderem ein Spinnrad mit Rocken, eine Flachsbreche und ein Schwingstock mit Schwingmesser zur Flachsverarbeitung. Der abgebildete Schwingstock trägt die Initialen "JAW.B 1862".
Hinter dem neu umgebauten Haus um 1940
Die Geschwister Rilling, die Töchter des Küfers Wilhelm Rilling lehnen an der Holzbeuge ihres Vaters. Links steht Luise (1905-1995), sie heiratete Wilhelm Hipp. Die Anna (1911-2004), rechts im Bild blieb ledig. In der Mitte steht Karoline Rilling (1901-2004).
Der Urgroßvater der Geschwister, Wilhelm Rilling (1808-1894) aus Weilheim heiratete 1833 nach Wannweil Anna Gaiser. Nach deren Tod, sie starb im Kindsbettzusammen mit ihrem zweiten Kind, heiratete er Anna Maria Kern, sie schenkte ihm noch sechs Kinder, zwei starben als Kleinkind.
Das Doppelhaus steht kurz vor dem Abriss. Die rechte Haushälfte, Brunnenstraße 1, wurde vor kurzer, die linke Hälfte schon vor längerer Zeit von der Volksbank erworben. Auf dem Platz entstehen neue Mehrfamilienhäuser.
Der 10. Hof auf dem Ortsplan von 1842
1930 gehörte das Haus Nr. 30 nach der alten Zählung Gustav Schuhmacher und Christian Walz, dem Tochtermann von von Wilhelm Rilling.
1711 wird die Lage "Anderseits der Brunnwiesen und beim Brunnengässle" bezeichnet. Der laufende Brunnen existierte damals schon.
Die Besitzer damals Waren Jakob Lutz und Hans alt Hipp. Der älteste Brief lautete auf Jergen Braun.
Flurnamen: Bronnwiesen und Wüstäcker.
Besitz: 12 Mannsmad Wiesen, 35 Jauchart Äcker, 1 Jauchart Länder
Das ursprüngliche Gebäude.
Auf der linken "Schuhmacherseite" führt ein "Trippel", die gedeckte Außentreppe in die Wohnung. In der rechten Hälfte, Brunnenstraße 1 hatte der Küfer Wilhelm Rilling seine Werkstatt. Die Scheunen lagen hinter dem Haus
Anwesen "Walz Im Hof" Dorfstraße 32
Dioe Scheune ist nicht mit dem Wohnhaus verbunden sondern steht frei mit wenig Abstand. Die Scheunen des 10. Hofes schlossen sich rechts der Scheune an. Sie wurden beim Bau der neuen Genossenschaftsbank abgebrochen. Die Bäuerin dieses Hauses, Wilhelmine Walz geb. Rilling war eine Tochter des Wilhelm Rilling und der Anna Maria Wollpert. Der Enkel von Wilhelm Rilling, Friedrich, hat die Küferei seines Vaters weitergeführt.
Schwingstock aus dem Haus Walz
Zur Aussteuer eines Bauernmädchen gehörte unter anderem ein Spinnrad mit Rocken, eine Flachsbreche und ein Schwingstock mit Schwingmesser zur Flachsverarbeitung. Der abgebildete Schwingstock trägt die Initialen "JAW.B 1862".
Hinter dem neu umgebauten Haus um 1940
Die Geschwister Rilling, die Töchter des Küfers Wilhelm Rilling lehnen an der Holzbeuge ihres Vaters. Links steht Luise (1905-1995), sie heiratete Wilhelm Hipp. Die Anna (1911-2004), rechts im Bild blieb ledig. In der Mitte steht Karoline Rilling (1901-2004).
Der Urgroßvater der Geschwister, Wilhelm Rilling (1808-1894) aus Weilheim heiratete 1833 nach Wannweil Anna Gaiser. Nach deren Tod, sie starb im Kindsbettzusammen mit ihrem zweiten Kind, heiratete er Anna Maria Kern, sie schenkte ihm noch sechs Kinder, zwei starben als Kleinkind.
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