Ein Zukunftsprojekt unserer Vorfahren.
Über 700 Fotos und Dokumente zur Wannweiler Ortsgeschichte und der Wollpert-Familie, aus dem Abfallhaufen der Geschichte ausgegraben.
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Wannweiler Postwesen
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Der Name "Post-Hipp" ist in Wannweil bis heute ein Begriff. Bis 1950 gab es in Wannweil kein eigenes Postgebäude. Der Posthalter Jakob Hipp (1874-1950 siehe Foto) hat an seinen Bauernhof in der Degerschlachter Straße 5 eine Poststation angebaut. Der Backsteinanbau war bis zum 1. Sept. 1950 die Wannweiler Post. An diesem Tag wurde in der Bahnhofstraße 6 das von der Bundespost errichtete repräsentative Postgebäude eröffnet. Der Posthalter ist ein Vierteljahr vorher gestorben. Die neue Posthalterin war seine Tochter Pauline (1911-1985). Seit Oktober 1905 zog der "Hippen-Jakob" jeden morgen seinen Postkarren zum Bahnhof und holte die Briefe und Pakete ab. Sein Enkel Walter (1929-2008) spielte als Dreikäsehoch mit der Dienstmütze und dem Postkarren seines Opas Posthalter. Schwere Gänge für Jakob Hipp waren die vielen Briefzustellungen an die Mütter und Ehefrauen der im Krieg gefallenen Soldaten. Von August 1941 bis 1945 waren es über Achzig Mitteilungen.
August 2022. Der Aufnahmestandort ist vor der Arztpraxis Dr. Marquardt, ehemals Dr. Kaiser. Vergleichspunkte zum Bild von 1974 sind das Wäldchen links im Hintergrund, das Haus Glückher, Hauptstraße 27 und rechts die Hausecke Johannesstraße 2, der Naturheilpraxis Ulrike Gaiser. Das Bauernhaus "Walter" wurde durch das Wohn- und Geschäftshaus Veigel mit der Postagentur ersetzt. Ebenso wurde damals die Echatzbrücke erneuert. Vergleichsbilder Bahnhofstraße Kreuzung Dorfstraße/Grießstraße August 2022/Mai 1974 Mai 1974. Blick aus der Bahnhofstraße zum Haus August Lumpp, Bahnhofstraße 3. In der Mitte das Bauernhaus des Jakob Walter und hinter der Tanne das Haus Klett, Hauptstraße 28. Diese drei Häuser wurden auch im Zuge der Echazkorrektion um 1974 abgebrochen.Rechts angeschnitten das Firmenschild des Ulrich Gaiser, Bodenbeläge, Johannesstraße 2. Aufnahmestandpunkt war vor dem Postamt, (später Arztpraxis Dr. Kaiser).
Blick zur Eisenbahnunterführung am Ebbach entlang zur Echaz. Zustand vor dem Ausbau der Kusterdinger Straße. Aufnahme Januar 1973 Die Brücke führte zur Eisenbahnstraße. Das Straßenniveau war damals höher. Der Landwirt Schach, das Bauernhaus links im Bild, konnte von der Kusterdinger Straße aus in seine Scheune einfahren. Kusterdingerstraße mit Ebbach und Echazbrücke bei der Kirche. Zustand um 1920 Links das Umspannhäuschen für das 1909 begonnene Elektronetz. Rechts das Wohn- und Geschäftshaus des Flaschnermeisters Jakob Kemmler. Der Giebel ist mit Blechplatten verkleidet und oben mit den Initialien JK versehen. Der Ebbach ist noch nicht kanalisiert und wird bis zur Echaz von Kopfweiden gesäumt. Fuhrwerke durchquerten damals den Bach neben der Brücke über das flache Ufer.
Zustand im Februar 2025 Nachdem die Bahnbrücke fertiggestellt wurde, sollte auch die Grünanlage letztes Jahr schon fertig sein. Auch hier hat die Deutsche Bahn Verspätung. Zustand 1977 Die Bauarbeiten an der Kusterdinger Straße seien bis auf die Bepflanzung der Böschungen und der Fläche zwischen Straße und Bahnlinie abgeschlossen. Die Gemeinde Wannweil habe für die Gartenbauarbeiten einen Kostenvoranschlag von 50 000 Mark angesetzt. Das Straßenbauamt bezuschusse dabei nur die Straßenböschungen. Gemeindebote 21.09.1977 Zustand 1978 kurz nach der Fertigstellung, es fehlt nur noch der Rasen. Die Grünanlage an der Kusterdinger Straße nach der Bahnunterführung wurde von Mitarbeitern des Gemeinde-Bauhofs in sehr kurzer Bauzeit vom 28. 9. bis 14. 11. d. J. angelegt. Die Bauleitung für die Bepflanzung lag bei Gartenbauinspektor Langer vom Regierungspräsidium; für die Bauarbeiten war das Ortsbauamt zuständig. Gemeinderatsitzung 01.12...
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