Der Tod im Feld 1914-1918
Feldpost an Ernst Hoch, Wannweil
Ulm, den 10.10.1915
Werter Kamerad,
jetzt komme ich erst dazu, Dir auf Deine Karte zu antworten. Ich kann nicht mehr in Urlaub kommen da ich schon eingegliedert bin und in den nächsten Tagen ins Feld komme.
Es grüßt Dich Dein Kamerad Jakob Rempfer. Auf Wiedersehen.
Jakob Rempfer ist am 25.10.1918 gefallen.
Andenken an Friedhof Nachtigall in Ypern. Stellung Hooge.
(Handschrift auf Rückseite)
Beerdigung eines Kameraden auf einem Soldatenfriedhof.
Foto aus dem Album von Ernst Hoch.
Die Gesichter der Feldgrauen sprechen für sich.
Feldpost an Mina Pross
Abs. Hans Pross, Stempel 39. Inf.Div.
12. Februar 1916
Liebe Schwester
Am heutigen Abend nochmals viele Grüße an Dich, werde wohl nächste Tage nicht zum Schreiben kommen. Doch wir wollen das Beste hoffen. Verweilte früher hier an dieser Stätte manche Stunde.Nochmals viele Grüße an Dich und Paula sendet Dir Bruder Hans. Lebe Wohl, auf Wiedersehen. Es freut mich, daß es Albert gut geht.
Auch diese Postkarte fand ich im Album des Ernst Hoch
Neun Tage nach dem Postkartengruß an seine Schwester ist Hans Pross am 21.2.1916 gefallen. Das Motiv der Karte und die gewählten Worte lassen uns heute noch an seiner Todesahnung teilnehmen.
Johannes Pross, Krankenträger, ruht auf der Kriegsgräberstätte in Briey (Frankreich) .
Endgrablage: Block 4 Grab 184
(Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge)
Johannes Pross, Württ. Infanterieregiment 126
6. Kompanie 15. Armeekorps, 39. Division
(Krankenträger, gefallen am 21.2.1916)
Brief an seine TanteKathrine in Neckarweihingen
7.3.1915
Liebe Tante!
Einen herzlichen Gruß vom Feindesland sendet Dein Neffe Johannes.
Johannes Pross, Württ. Infanterieregiment 126
6. Kompanie 15. Armeekorps, 39. Division
(Krankenträger, gefallen am 21.2.1916)
Brief an seine TanteKathrine in Neckarweihingen
7.3.1915
Liebe Tante!
Einen herzlichen Gruß vom Feindesland sendet Dein Neffe Johannes.
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