Kinderspiele 1927


Ewald Leibßle mit Spazierstock (1919-1985) und die Brüder Lutz, Walter (1920-1945) und Erich (1921-1945). Es waren die einzigen Söhne des Karl Lutz und der Karoline geb. Ruckaber. Beide kamen vom Russlandfeldzug nicht mehr heim.

Im landwirtschaftlich geprägten Wannweil wurde es den Kindern nie langweilig. Den ganzen Nachmittag ging man "auf die Gass" und traf Nachbarkinder mit denen man spielte. Manchmal musste  man auch mit aufs Feld und durfte, oder musste, die Fahrkühe hüten. Wenn die Abendglocken läuteten wurde man daheim erwartet, das war Gesetz. Damals wurde in manchen Familien noch ein Abendgebet gesprochen. Dieser Brauch endete nach dem Krieg. 

 

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