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Blick von der Firsthalde um 1955

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  Blick von der Firsthalde. Links der Bahnlinie entstand später die Friedrich-List-Straße. Vorn der Durchlass für den Firstbache durch den Bahndamm. Damals bekam der Firstbach ein neu gegrabenes Bett quer durch die Wiesen direkt zur Echaz. Das ursprüngliche Bett verlief entlang der Grießstraße und mündete an der Bahnhofstraße in die Echaz.  In der Bildmitte entstanden die neuen Häuser in der Goethestraße. Rechts der Rohbau des Doppelhauses Ruckaber und Schomaker. Das Gelände zwischen der Goethestraße und der heutigen Mozartstraße ist noch nicht erschlossen. 15 Jahre später hat sich viel verändert. Auch die Hanglage in Richtung Degerschlacht wurde bebaut. Das Bachbett des Firstbaches ist durch den Bewuchs besser zu erkennen.  Fotos: Albert Herb und Rudolf Sauter

Verabschiedung von Pfarrer Konrad Ludwig am 8. Juli 1990

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  Pfarrer Konrad Ludwig (25.03.1928-29.08.2015) und Rektor Arno Schmid ( (07.06.1929-26.05.2016) Hier gratuliert Helmut Gaiser (10.02.1928-08.08.2007) für die Vereinsvorstände.

Der Brunnen beim Schulhaus Eisenbahnstraße im Laufe der Zeit

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Neu renoviert, 113 Jahre alt aber ohne Funktion. Zum Glück konnte man den oberirdischen Teile des Gusseisernen Brunnen erhalten. Zustand 1990, 78 Jahre alt. Damals war die Mechanik schon defekt, der Brunnenschacht war noch erhalten. Bauzeitlicher Zustand, Aufnahme 1912 nach der Fertigstellung des Schulhauses.  

Etwas vom Musikverein

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Dieses Foto entstand um 1950 auf dem Sportplatz. Im Hintergrund die Scheunen des Viehhändlers Johannes Schmid. Die militärische Uniform mit Schirmmütze und "Schwalbennester" an den Schultern wurde vermutlich nach der Neugründung 1934 angeschafft. Schon 6 Jahre nach der Grünung im Jahr 1908 wurden die wehrfähigen Bläser zu den Fahnen gerufen. Auch nach dem II. Weltkrieg musste der Verein neu aufgestellt werden. Viele Aktive Spieler blieben gefallen oder vermisst  in fremden Ländern. Im Januar 1948 wurde eine neue Kapelle gegründet und die alten Uniformen mussten noch ein paar Jahre herhalten. Am militärischen "Outfit" nahm damals niemand Anstoß. Neue Uniformen, dem damaligen Zeitgeschmack entsprechend, folgten nach und 1968, zum sechzigsten  Vereinsjubiläum wurde die Wannweiler Tracht als Paradeuniform angeschafft. Der Kirche missfiel natürlich die militärische Uniform und ihre Kritik traf gleich die ganze Mannschaft. Hier ein Auszug aus dem Visitationsbericht 1953. ...

Kinderspiele 1927

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Ewald Leibßle mit Spazierstock (1919-1985) und die Brüder Lutz, Walter (1920-1945) und Erich (1921-1945). Es waren die einzigen Söhne des Karl Lutz und der Karoline geb. Ruckaber. Beide kamen vom Russlandfeldzug nicht mehr heim. Im landwirtschaftlich geprägten Wannweil wurde es den Kindern nie langweilig. Den ganzen Nachmittag ging man "auf die Gass" und traf Nachbarkinder mit denen man spielte. Manchmal musste  man auch mit aufs Feld und durfte, oder musste, die Fahrkühe hüten. Wenn die Abendglocken läuteten wurde man daheim erwartet, das war Gesetz. Damals wurde in manchen Familien noch ein Abendgebet gesprochen. Dieser Brauch endete nach dem Krieg.   

Feierabendziegel

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  Feierabendziegel mit Beschriftung "Sum David Seitz 1674". Gefunden in Wannweil. Die Beschriftung birgt Unbekanntes und gibt Rätsel auf.  Hatte ein einfacher Ziegler solche Schreibkenntnisse? Heißt "Sum" etwa Ich bin (Latein)? Wie ist das weitere Wort zu entziffern? 1674 war die Zeit des Wiederaufbaues nach dem 30jährigen Krieg, in Wannweil waren viele Gebäude abgebrannt. Ob der Ziegel in Wannweil verbaut war, ist nicht gesichert. Schreibt Eure Meinung dazu in den Kommentar!

Christine Steiner, ein Wannweiler Original

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 Christine Steiner (28.3.1895-18.6.1971) sitzt vor ihrem Haus in Wannweil, Hauptstraße 8, gegenüber dem alten Rathaus. Dort ging sie ein und aus, verrichtete auch Hausmeisterdienste und verstand sich mit allen Mitarbeitern. Sie war ein Original. Keramikkachel 150/150mm, bemalt von Fritz Künstner Reutlingen. Auftragsarbeit der Gemeinde Wannweil als 1. Preis zum Blumenschmuckwettbewerb 1958 für Christine Steiner. In ihrem bescheidenen Vorgarten blühte es immer prächtig und brachte ihr im Blumenschmuckwettbewerb der Gemeinde manche Preise ein. Die Hauptstraße 8 gibt es nicht mehr, dort ist jetzt der feie Platz rechts neben der Kreissparkasse. https://simonwolperth.blogspot.com/2008/11/blog-post.html